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The International Society for Military Ethics in Europe
Leadership. Ethics. Service.

 

Die neueste Ausgabe des Internationalen E-Journals (2022/1) des Zebis ist erschienen:

"Women, Peace & Security - Der lange Weg zur Geschlechtergerechtigkeit"

Am 24. Februar 2022 begann der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Obwohl die Vorbereitungen zu dieser Ausgabe von Ethik und Militär schon weit gediehen waren, kam die Frage auf, ob nicht das Thema „Krieg in Europa“ dringlicher wäre. Ein nachvollziehbarer, aber auch verräterischer Impuls: Gegenüber vermeintlich „harten“ Sicherheitsfragen müssen Genderthemen häufig zurückstehen.

Dabei zeigt das Geschehen in der Ukraine von Neuem sehr deutlich, wie unterschiedlich sich Krisen und bewaffnete Konflikte auf die Geschlechter auswirken. So häufen sich die Indizien für sexualisierte Gewalt vor allem gegenüber Frauen, und für die überwiegend weiblichen Geflüchteten und ihre Kinder besteht ein ernsthaftes Risiko von Ausbeutung und Menschenhandel. Wer wissen möchte, wie Frauen in Konflikten weltweit versehrt, versklavt, verkauft und vertrieben werden, nehme Christina Lambs Buch Unsere Körper sind euer Schlachtfeld zur Hand.

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Lesen Sie hier das Editorial von Rüdiger Frank, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am zebis und weitere Informationeen zu den Autor*innen.

EuroISME will zur Diskussion beitragen! Aus diesem Grund machen wir die Veröffentlichung einer neuen Ausgabe des Zebis E-Journals regelmäßig zu einem „EuroISME News Topic“. Und wir fordern unsere Mitglieder und Freunde - nicht nur in Europa, sondern gezielt auch über den Atlantik hinweg - auf, sich an der Diskussion über ethische Grundfragen im Zusammenhang mit dem Soldatenberuf zu beteiligen.

Mit der neuesten Ausgabe des halbjährlich erscheinenden E-Journals initiiert das in Hamburg ansässige „Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften“, eines unserer ersten institutionellen Mitglieder, eine Debatte darüber an, ob die Analyse von Geschlechterrollen und korrespondierenden Machtverhältnissen nicht zuletzt im Bereich der Sicherheit einen viel größeren Raum einnehmen sollte.

 

Ellner Unser Vorstandsmitglied Dr. Andrea Ellner vom King's College of London hat ihre bereits in zahlreichen Studien und vielen Veranstaltungen vorgetragenen Erkenntnisse dazu in einem hervoragenden Beitrag zum E-Journal  niedergeschrieben. Vor kurzem erschien auch ihr besonders aktueller Artikel "Gender stereotypes in the media: Are Ukrainian women really only helpless victims?"

Sie können hier auch die vollständigen Ausgaben 2022/1 des e-journal als PdF herunterladen :

in Deutsch oder in Englisch

 

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